Oft wird erst nach dem Auszug aus dem Frauenhaus neuer Unterstützungsbedarf als Ein-Eltern-Familie, als Frau bzw. Familie im Trennungs- und Scheidungsverfahren, als von finanzieller Not betroffene Frau und Familie etc. erkennbar – das vorhandene Hilfesystem ist grundsätzlich oder am neuen Wohnort unbekannt. Diese Frauen brauchen themen- und bedarfsentsprechende Begleitung und Unterstützung, um die begonnenen Erfahrungen von Selbststärkung und Selbstwirksamkeit zu stabilisieren und zu sichern und die persönliche „Zukunftsperspektive gewaltfrei Wohnen“ zu erreichen.
Das Projekt ermöglicht es, die Frauen und Kindern auch nach dem Aufenthalt im Frauenhaus individuell und bedarfsgerecht zu unterstützen und sie in der schwierigen Übergangsphase vor und während des Auszugs und Abschieds von Sicherheit und Gewohntem hin zum Einzug und der Realisierung eines neuen Lebens zu begleiten.
Langfristiges Ziel ist der erfolgreiche Abschluss von Wegen aus häuslicher Gewalt über die Zuflucht und den Schutz des Frauenhauses in das selbst verantwortete und selbst entschiedene „gewaltfrei Wohnen“ und damit die eigenständige Lebensgestaltung der Frauen mit ggf. Kindern in der eigenen Wohnung.
Schwerpunkte der Projektarbeit sind:
gefördert vom
Postanschrift:
Postfach 15 43
59405 Unna
Michelle Taubert, Sozialarbeiterin (B.A.), Leitung
Melanie Deschner-Kolodzey, Diplompädagogin
Britta Kollmann-Rost, Erzieherin
Gesa Middendorf, Erzieherin
Bettina Jenschke, Sozialbetreuerin